BLOGBEITRAG: KI

„Gelöscht heißt nicht gelöscht“ – Warum ChatGPT für Handwerksbetriebe zum Datenschutz-Risiko wird

Ihr nutzt ChatGPT im Betrieb? Dann solltet ihr das hier unbedingt lesen – bevor’s teuer wird.

„Gelöscht“ ist nicht mehr gelöscht

Viele Handwerksbetriebe arbeiten mittlerweile mit KI-Tools wie ChatGPT – ob für Angebote, Checklisten oder als Ideengeber. Doch seit Mai 2025 gibt es eine gravierende Änderung, die gerade für euch zum Problem werden kann: Eure Eingaben werden dauerhaft gespeichert – selbst wenn ihr denkt, sie seien gelöscht.

Was steckt dahinter?

1. DSGVO vs. US-Recht: Ein Widerspruch mit Folgen

Ein Gericht in den USA hat OpenAI dazu verpflichtet, alle Chatverläufe zu speichern – ohne Ausnahme. Das betrifft auch europäische Nutzer. Problem: Die DSGVO in der EU sieht genau das Gegenteil vor. Wer sich nicht an das „Recht auf Vergessenwerden“ hält, riskiert Strafen.

2. Alle Standard-Nutzer sind betroffen

Egal ob ihr ein kostenloses Konto habt oder zahlt – eure Daten bleiben gespeichert. Nur Enterprise-Kunden mit speziellen Verträgen sind ausgenommen.

3. Temporär? Von wegen!

Früher wurden „temporäre Chats“ nach 30 Tagen automatisch gelöscht. Diese Funktion ist faktisch abgeschaltet. Selbst bewusst kurzfristig genutzte Chats bleiben bestehen – auch wenn ihr es anders geplant habt.

Fazit: Das bedeutet’s für euer Handwerksunternehmen

Wer ChatGPT im Betrieb nutzt – etwa für Kundendaten, Angebote oder interne Prozesse – muss sich sicher sein, dass diese Daten auch wieder gelöscht werden können. Ist das nicht der Fall, kann das schnell zum Compliance-Problem werden.

Empfehlung für Entscheider im Handwerk

✅ Verzichtet auf die Eingabe sensibler oder personenbezogener Daten in ChatGPT. ✅ Prüft Alternativen wie lokale Open-Source-KI-Modelle auf deutschen Servern. ✅ Setzt ein Datenschutzkonzept auf, das euer Team wirklich versteht – und das im Alltag funktioniert.
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