Künstliche Intelligenz (KI) ist aus der digitalen Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken. Doch während Tools wie ChatGPT und andere Sprachmodelle weltweit genutzt werden, steht ein neuer Akteur unter kritischer Beobachtung: DeepSeek, eine chinesische KI-Anwendung. Datenschutzbehörden warnen vor erheblichen Risiken – insbesondere im Hinblick auf die DSGVO-Konformität.
Was bedeutet das für dein Unternehmen? Solltest du DeepSeek nutzen oder lieber die Finger davon lassen? In diesem Beitrag erfährst du alles Wichtige über die Datenschutzprobleme, rechtliche Risiken und mögliche Alternativen.
Was ist DeepSeek?
Warum sorgt DeepSeek für Bedenken?
- Datenverarbeitung in China: Nutzerdaten werden außerhalb der EU gespeichert.
- Mangelnde Transparenz: Es gibt keine klare Datenschutzerklärung oder Kontrollmechanismen.
- DSGVO-Verstöße: Kein Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) oder EU-Vertreter.
- Mögliche Datenlecks: Sicherheitslücken könnten sensible Informationen gefährden.
Mehrere europäische Behörden haben daher bereits Untersuchungen eingeleitet oder Warnungen ausgesprochen.
DeepSeek und die DSGVO – Ein Problem für dein Unternehmen?
- Fehlende Nutzerkontrolle: Unklar, welche Daten wie lange gespeichert werden.
- Mögliche Datenweitergabe an Dritte: Verdacht auf Verbindungen zu staatlichen Stellen.
- Unzureichende Sicherheitsmaßnahmen: Berichte über potenzielle Sicherheitslücken.
Europäische Reaktionen: Italien sperrt DeepSeek, weitere Länder prüfen Maßnahmen
Italien geht voran
Weitere Länder ermitteln
- Niederlande: Untersuchung zu den Datenpraktiken von DeepSeek.
- Spanien: Verbraucherverbände haben Beschwerden eingereicht.
- Deutschland: Noch keine offiziellen Maßnahmen, aber erhöhte Aufmerksamkeit.
Solltest du DeepSeek nutzen? – Alternativen und Empfehlungen
Aktuell ist die Nutzung von DeepSeek mit hohen Risiken verbunden. Falls du KI für dein Unternehmen einsetzen möchtest, gibt es sicherere Alternativen.
Empfohlene Alternativen:
- ChatGPT (OpenAI) – Bewährtes Modell mit klaren Datenschutzrichtlinien.
- Claude (Anthropic) – Fokus auf ethische KI und Datensicherheit.
- Mistral AI – Open-Source, aber mit transparenterer Governance.
Fazit: Vorsicht bei der Nutzung von DeepSeek!
DeepSeek mag technisch beeindruckend sein, doch die rechtlichen und sicherheitstechnischen Bedenken sind erheblich. Ohne klare Datenschutzmaßnahmen und eine EU-rechtskonforme Umsetzung bleibt das Tool für Unternehmen ein hohes Risiko.
👉 Unser Tipp: Setze auf etablierte, DSGVO-konforme KI-Modelle und prüfe sorgfältig, welche Tools du in deinem Betrieb einsetzt.
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