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KI-Verordnung 2025: Was bedeutet sie für dein Handwerksunternehmen?

Die EU-KI-Verordnung (KI-VO) ist am 1. August 2024 in Kraft getreten und bringt ab dem 2. Februar 2025 wichtige Änderungen für Handwerksunternehmen mit sich. Diese Verordnung zielt darauf ab, den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) sicher und verantwortungsvoll zu gestalten. Als Handwerksunternehmer solltest du die neuen Regelungen kennen und umsetzen, um rechtliche Risiken zu vermeiden und die Chancen der KI optimal zu nutzen.

Was regelt die KI-Verordnung?

Die KI-VO verfolgt einen risikobasierten Ansatz und teilt KI-Systeme in verschiedene Kategorien ein:
  1. Verbotene Praktiken: KI-Systeme, die ein unannehmbares Risiko darstellen, sind ab dem 2. Februar 2025 verboten. Dazu gehören beispielsweise Anwendungen, die das Verhalten von Personen manipulieren oder deren Schwächen ausnutzen.
  2. Hochrisiko-KI-Systeme: Diese Systeme kommen in sensiblen Bereichen wie Beschäftigung, Personalmanagement oder der beruflichen Bildung zum Einsatz. Sie unterliegen strengen Anforderungen hinsichtlich Risikomanagement, Transparenz und menschlicher Aufsicht.
  3. KI-Systeme mit begrenztem oder minimalem Risiko: Hierzu zählen beispielsweise Chatbots oder Spam-Filter. Für sie gelten weniger strenge oder keine spezifischen Anforderungen.

Was bedeutet das für dein Handwerksunternehmen?

Ab dem 2. Februar 2025 bist du als Anbieter oder Betreiber von KI-Systemen verpflichtet, sicherzustellen, dass dein Personal über ausreichende KI-Kompetenz verfügt. Das bedeutet, dass alle Mitarbeitenden, die mit KI-Systemen arbeiten, entsprechend geschult sein müssen.

Konkrete Maßnahmen:

Warum ist Handeln jetzt wichtig?

Die Nichteinhaltung der KI-VO kann zu erheblichen rechtlichen Konsequenzen führen, einschließlich hoher Bußgelder. Zudem bietet der verantwortungsvolle Einsatz von KI die Möglichkeit, Prozesse zu optimieren, die Qualität zu steigern und Wettbewerbsvorteile zu sichern.


Nutze die verbleibende Zeit bis zum Inkrafttreten der Verordnung, um dein Unternehmen entsprechend vorzubereiten. So stellst du sicher, dass du die gesetzlichen Anforderungen erfüllst und gleichzeitig die Potenziale der Künstlichen Intelligenz optimal ausschöpfst.


Für weitere Informationen und Unterstützung stehen dir die Industrie- und Handelskammern sowie spezialisierte Beratungsunternehmen zur Verfügung. Es ist ratsam, frühzeitig externe Expertise hinzuzuziehen, um alle Anforderungen der KI-VO umfassend zu erfüllen.


Durch proaktives Handeln sicherst du nicht nur die Compliance deines Handwerksunternehmens, sondern positionierst dich auch als innovativer und verantwortungsbewusster Marktteilnehmer.

FAQ zur KI-Verordnung 2025

Welche Anwendungen gelten als Hochrisiko-KI-Systeme?

Hochrisiko-KI-Systeme sind Anwendungen, die in sensiblen Bereichen wie Personalmanagement, Kreditvergabe, kritischer Infrastruktur oder biometrischer Identifikation eingesetzt werden. Im Handwerk können dies z. B. KI-gestützte Bewerbungsverfahren, automatisierte Qualitätskontrollen oder Systeme zur Arbeitssicherheit sein. Diese unterliegen strengen Auflagen, um Transparenz, Sicherheit und Datenschutz zu gewährleisten.

Wer haftet bei Fehlern von KI?

Die Haftung richtet sich nach dem Betreiber des KI-Systems. Falls ein KI-System eine fehlerhafte Entscheidung trifft oder Schaden verursacht, kann der Betreiber dafür verantwortlich gemacht werden. Hersteller von KI-Systemen müssen zudem nachweisen, dass ihre Software sicher ist und keine unerwünschten Risiken birgt. Das neue KI-Haftungsgesetz sieht vor, dass geschädigte Personen unter bestimmten Bedingungen Erleichterungen bei der Beweisführung haben.

Was beinhaltet das KI-Gesetz?

Das KI-Gesetz der EU (KI-Verordnung) reguliert den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und teilt KI-Systeme in verschiedene Risikoklassen ein. Es definiert Regeln für Transparenz, Sicherheit, Datenschutz und Ethik beim Einsatz von KI. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie die Anforderungen einhalten, insbesondere wenn sie Hochrisiko-KI einsetzen. Zudem gibt es Vorgaben zur Kennzeichnung von KI-generierten Inhalten und Regeln zur menschlichen Aufsicht.

Worauf bezieht sich Verantwortlichkeit in der KI?

Verantwortlichkeit bedeutet, dass Unternehmen, die KI-Systeme einsetzen oder bereitstellen, für deren sichere und regelkonforme Nutzung sorgen müssen. Dazu gehören Risikoanalysen, die Überwachung der KI-Entscheidungen, regelmäßige Tests sowie die Schulung der Mitarbeitenden. Ein verantwortungsvoller Umgang mit KI umfasst auch ethische Aspekte, wie Diskriminierungsfreiheit und Transparenz.

Wer ist Betreiber eines KI-Systems?

Betreiber eines KI-Systems ist das Unternehmen oder die Person, die ein KI-System nutzt und steuert. Das kann ein Handwerksbetrieb sein, der KI-gestützte Terminbuchungen oder Kundenkommunikation nutzt, oder ein Hersteller, der KI in der Produktion einsetzt. Der Betreiber ist für die Einhaltung der KI-Verordnung verantwortlich und muss sicherstellen, dass das System sicher und regelkonform funktioniert.


Falls du weitere Fragen zur KI-Verordnung hast oder Unterstützung bei der Umsetzung benötigst, zögere nicht, professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. So stellst du sicher, dass dein Handwerksbetrieb auch in der KI-Zukunft rechtssicher aufgestellt ist! 🚀

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